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Wenn Sie sich für eine Katze entschieden haben, brauchen Sie für Ihr neues Familienmitglied einige Utensilien. Ihre Erstausstattung sollte bestehen aus:
Ergänzend zur Grundausstattung finden Sie hier einiges Katzenzubehör, welches im Bedarfsfall gekauft werden sollte:
Nachfolgend einige Tipps für Ihren Einkauf:
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Damit die Katze beim Transport im Freien Wind und Kälte nicht so sehr ausgesetzt ist (Siamesen sind diesbezüglich empfindlich), empfiehlt es sich, eine Haube aus Stoff und Stretchband so zu nähen, daß
nur an einer Seite eine kleine Öffnung für die Belüftung bleibt. Manche Katze lassen sich nur mit großem Widerwillen in den Cannel einsperren.
Tipp: Lassen Sie ihn, gut ausgepolstert in einer ruhigen Ecke als Kuschelhöhle offen stehen.
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Katzenkorb und Höhle Dieses wichtige Utensil gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Katzen haben verschiedene Lieblings- plätze, die sie nach
Lust und Tageszeit aufsuchen. Da die obligatorischen, ebenerdigen Höhlen der Kratzbäume nur selten genutzt werden, ist die Anschaffung einer zusätzlichen Kuschelhöhle eine lohnende Investition. Die
Katzen bevorzugen ein kuschelig weiches und warmes Nest, welches gleichzeitig als Versteck dient. Je nach Geschmack des Katzenhalters und der Wohnungseinrichtung kann man aus der Vielzahl der Produkte
das Passende aussuchen. Z.B.Katzenschlafsack, Zelt, Katzen- häuschen, Muschel, Tonne, Kissen, Korb mit Einlage, usw.. Einige Ideen und Tipps finden Sie auf der
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Kratzbaum
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“Warum hat mir denn keiner gesagt, wie ich wieder runter komme?”
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Ein Kratzbaum ist unverzichtbar, soll die Katze nicht an Ihren Möbeln oder Tapeten "arbeiten". Er dient der Krallenpflege, Reviermarkierung, Klettern, Relaxen, u.v.m. Kratzbäume
gibt es in allen möglichen Größen, Ausführungen, Farben und Qualitäten und somit unterschiedlichen Preisklassen. Sie bestehen aus senkrechten mit Sesalseilen umspannten Papprollen oder Holzstämmen, die
mit div. Plattformen, Kratzrollen, Höhlen, Leitern oder ähnlichem kom- biniert werden. Die Mindestanforderung ist ein etwa 1m hoher, aus einer Höhle und zwei Liegeflächen bestehender Baum. Besser ist
natürlich eine deckenhohe Kombination. Je höher, desto interessanter für die Katze. Wackelige Konstruktionen müssen an der Wand befestigt werden. Ein umfallender Baum kann eine Katze verletzten oder
derart erschrecken, daß sie sich eine andere Kratzgelegenheit sucht. Tipp: Da Kratzbäume aus einzelnen Elementen im Baukastensystem zusammengeschraubt werden, kann man die Teile eines Systems beliebig
kombinieren und
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so. z.B. aus mehreren Sonderangeboten eine individuelle Kombination zusammenstellen. Einzelne Bauelemente gibt es im Fachhandel. Wer handwerklich geschickt ist, kann z.B. zwei Bäume oder einen Baum
mit einem Wandregal durch eine Hängematte aus Teddyfell verbinden. Man sollte sich darüber im Klaren sein, daß billige Bäume nur eine relativ kurze Lebensdauer haben, denn die Katzen legen sich beim Kratzen ganz
schön ins Zeug. Richtig gute Kletterkombinationen gibt es bei verschiedenen Spezialfirmen. Aber Qualität hat seinen Preis!
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Katzentoilette
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Es gibt sie als offene Schale oder als "Toilettenhaus" mit Abdeckung und Klappe. Besser sind die Versionen mit Deckel, da beim Scharren weniger Streu nach draußen geschleudert
wird. Außerdem kann es nicht passieren, daß eine ungeschickte Katze über den Rand hinaus ihr Geschäft erledigt. An die Klappe muß sich die Katze erst gewöhnen. Sie könnte sich durch das Zuklappen der
Wippe erschrecken und wie in einer Falle fühlen. Dies könnte fatale Folgen für die Stubenreinheit haben. Daher empfehle ich beim Eingewöhnen der neuen Katze das Entfernen der Klappe, auch wenn
dann mehr Streu nach draußen gelangt.
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Unter die Toilette wird ein Teppichstück gelegt: eben für alle Fälle und zum Auffangen von Streu, die herausgeschleudert wird oder zwischen den Zehen hängen bleibt.
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Katzenstreu Grundsätzlich unterscheidet man zwei Sorten.
Die nicht klumpende, mineralische Streu, die aufgrund ihres z.T. gesundheitsschädlichen feien Mineralstaubs in Verruf geraten ist. Sie ist zwar bezogen auf das Volumen billiger, im Verbrauch
teurer, da sie regelmäßig alle zwei bis drei Tage komplett gewechselt werden muß. Aufgrund ihrer Qualität als gefährliche "Wegwerfstreu" kann sie nicht empfohlen werden.
Besser ist die Klumpstreu auf Tonbasis. Mit einer Siebschaufel entfernt man die Klumpen und "Häufchen". Anschließend wird nur die entnommene Menge nachfüllt und erst, je nach Anzahl
und Potenz der Tiere, nach mehreren Wochen eine Komplettreinigung vorgenommen. Klumpstreu ist aufgrund des geringeren verbrauchs kostengünstiger. Außerdem entsteht weniger Geruch. Achtung: Die Klumpen nicht
ins Klo: das Zeug klebt fürchterlich und verstopft Ihnen den Abfluß!
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Futterschalen Sie brauchen i.d.R. zwei: für Trocken- und Dosenfutter. Eine Doppelschale hat den Nachteil, daß sie zum täglichen Reinigen der
Dosenfutterschale die Trockenfutterschale, die immer gefüllt sein soll, entleeren müssen. Sie brauchen nicht für jede Katze einen eigenen Futternapf. Ausführung und Farbe überlasse ich Ihrem Geschmack.
Denken Sie auch an die Wasserschale. Insbesondere bei Verwendung von Dosenfutter ist daruf zu achten, daß die Schale auf einer gut zu reinigenden Oberfläche (z.B. PVC-Boden) steht. Da den Katzen das
Futter oft aus dem Maul fällt, wird die Umgebung des Fütternapfes ständig in Mitleidenschaft gezogen.
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Futter Lassen Sie Billigfutter für 1,-- Euro/kg dort, wo es ist: im Kaufhausregal. Kaufen Sie für die Gesundheit Ihres Lieblings nur Qualitätsfutter, denn Billigzeug
kommt Ihnen auf Dauer teuer zu stehen. Mangelernährung und Nierenprobleme und eine kürze Lebensdauer Ihrer Mieze kommen wahrscheinlich auf Sie zu. Es gibt nicht die eine Futtermarke, die ich Ihnen unbedingt
empfehlen muß. Im Fachhandel finden Sie hochwertiges Trockenfutter von Iams, Hills, Royal Canin und Animonda. Dieses Konzentratfutter ist sehr ausgewogen und hat folgende Vorteile:
- Vitamine und Nährstoffe genau abgestimmt
- leicht verdaulich
- weniger und geruchsärmere "Häufchen"
- Haarballen werden problemlos durch den Magen- und Darmtrakt ausgeschieden
(kein gefährlicher Magenverschluß, kein Auswürgen von Haaren )
- spätere Nierenprobleme entfallen
- höhere Lebenserwartung
- geringere Arztkosten im Alter
- sehr sparsam im Verbrauch (ca. 1kg pro Katze und Monat)
- geringere Futterkosten
- weniger Verpackungsmüll
Auch beim Dosenfutter gibt es große Qualitätsunterschiede: die Billigen sind u.a. mit viel Flüssigkeit und Füllstoff aufgemengt, um einen niedrigen kg-Preis zu realisieren. Empfehlen kann ich Whiskas,
Sheba, Shah (von Aldi) und Animonda. Aber bitte beachten: Katzen - und insbesondere Siamkatzen - sind sehr wählerisch! Eine Sorte, die von einer Siamkatze heiß geliebt wird, kann von einer anderen als ekelhaft
beurteilt werden. Manche Katzen mögen nur Trocken- oder nur Dosenfutter und viele mögen grundsätzlich beides. Aber es muß den Geschmack genau treffen. Leckereien bereichern den Alltag einer Katze, dürfen aber nur
in kontrollierten Mengen vernascht werden. Vorsicht bei Vitaminpräparaten: eine wiederholte Überdosierung ist schädlich und führt langfristig dazu, daß der Organismus die aufgenommenen Vitamine nicht mehr richtig
verwertet! Kaufen Sie erst dann Futter, wenn Sie sich für ein Tier entschieden haben und Sie vom Züchter bzw. bisherigen Halter über die Ernährungsgewohnheiten Ihres zukünftigen Lieblings aufgeklärt worden
sind. Während die Speisekarte abwechslungsreich sein soll, steht auf der Getränkekarte nur frisches (Leitungs-)Wasser. Spezielle Katzenmilch ist überflüssig und Kuhmilch tabu!! Die allermeisten Katzen
(generell alle Siamesen) haben keine entsprechenden Enzyme, um den in der Kuhmilch enthaltenen Zucker zu spalten. Es kommt zum Durchfall. Allerdings haben einige einheimische Stubentiger sich an die Fehlernährung
angepaßt und verfügen über das benötigte Enzym.
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Spielzeug Das Lieblingsspielzeug der Katzen ist die Fellmaus: sie hat die ideale Größe und Gewicht, um durch die Gegend geschleudert und gejagt zu werden und läßt
sich zerlegen. Anderes Spielzeug muß in Größe und Gewicht einer Maus entsprechen. Zu großes Spielzeug ( z.B. Tennisball) ist sehr schnell uninteressant. Gut dagegen sind z.B. Tischtennisball, Flummi, zerknülltes
Papier, Wollfäden, Kordel, Schürriemen.
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Gut ist auch der Ring mit Ball, der Häufig mit einer Fellmaus auf Feder kombiniert ist. Hier kann die Katze nach Belieben angeln. Mit einem Federwedel kann man die müdeste und faulste Katze
aus der Reserve locken. Allerdings muß man unbedingt die Staniolstreifen vorher entfernen, da sie Zahnfleischverletzungen verursachen können. Die Federwedel sind sehr schnell ramponiert. Haltbarer ist
ein aus Lederriemen bestehender Wedel bzw. Peitsche. Nach dem Spielen werden die Wedel versteckt, andernfalls könnte sich die Katze den Wedel in den Hals rammen, wenn sie in den Federbüschel beißt und
ihn wie einen Rammbock vor sich herschiebt.
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Schale mit Katzengras Katzen kauen gerne auf Gras. Da sie bei der Katzenwäsche viele Haare ver- schlucken, versuchen sie durch das
Schlucken von Grashalmen ein Heraus- würgen der Haarballen zu bewirken. Für das Katzengras verwendet man am Besten eine flache Keramikschale, ca. 10 cm hoch, mit einem Durchmesser von ca. 25-30 cm.
Es gibt zwar kleinere Töpfe, diese sind aber aufgrund des geringen Gewichtes und Größe ungünstig. Samen von besonders geeigneten Gräsern gibt es im Fachhandel. Wichtig ist, daß man rechtzeitig sät und
der Torfballen gut durchwurzelt ist, wenn die Katze "darüber herfällt".
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Ins Gras beißen ... mit vollem Genuß
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Bei der Fütterung mit Standardfutter ist das Katzengras sehr wichtig, da es sonst zu einem Magenverschluß durch Haarballen kommen kann. Wenn man Konzentratfutter (spezielles Trockenfutter) verwendet,
ist eine Grasschale nicht erforderlich. Man kann auch durch eine regelmäßige Gabe von Maltpaste für einen problemlosen Abgang der Haare durch den Darmtrakt sorgen.
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Bürste, Kamm Dieses Zubehör ist bei Kurzhaarkatzen nicht erforderlich, bei Langhaarkatzen jedoch ein unbedingtes Muß. Speziell das Fell der Perser verfilzt sehr
schnell, wenn es nicht täglich gekämmt wird.
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Gummibürste Dieses Utensil ist ideal für Kurzhaarkatzen, um ausgefallene Haare aus dem Fell zu entfernen. Neben dem Vorteil, daß man weniger
Katzenhaare von Sitzmöbeln und Teppichen saugen muß, werden bei der Katzenwäsche weniger Haare verschluckt. Das Gummi zieht die Haare statisch an. Man bürstet von allen Richtungen aus zum
Schwanzansatz und streift die Haarbüschel mit der Hand ab.
Katzen mögen diese Art der Fellpflege sehr. Sie wird als angenehmer empfunden als mit einer herkömmlichen Bürste oder Kamm. Die
Gummibürste ist problemlos zu reinigen, indem sie unter kaltem Wasser ausgespült wird.
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Nagelzange Da sich die Krallen bei Wohnungskatzen kaum abnutzen, empfiehlt sich ein gelegentliches Kürzen der Krallen. Hierfür gibt es spezielle Zangen.
Zeckenzange erübrigt sich bei Wohnungskatzen, erleichtert das sichere Entfernen von Zecken bei Katzen mit Auslauf.
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Katzenhalsband Ein Halsband ergibt eigentlich nur bei einem "Freigänger" Sinn, wenn ein Mittel gegen Ungeziefer und Zecken eingelegt wird. Es besteht die Gefahr, daß die
Katze mit dem Halsband im Gebüsch hängen bleibt und sich stranguliert.
Leine An die Leine lassen sich die Siamesen und Tonkas leicht gewöhnen, wenn sie mit etwa einem Jahr die "Sturm-und-Drang-Zeit" hinter sich haben. Zur Leine gehört ein
Geschirr (auf keinen Fall ein Halsband!!!), welches auf die individuelle Größe der Katze ein- gestellt wird. Sehr praktisch sind die leider seltenen Klickverschlüsse. Die üblichen Schnallenverschlüsse
erfordern ein umständliches Festzurren, was die Geduld der Katze auf die Probe stellt. Das Geschirr darf weder zu fest noch zu locker sein, da es sonst von der Katze abgestreift wird. Erste Ausflüge
sollten erst in der Wohnung, danach im Garten erfolgen.
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Kratzmatte Katzen kratzen gerne zur Reviermarkierung an Wandvorsprüngen und vorragenden Kanten. Wenn sich die Katze das Kratzen an diesen Stellen nicht abgewöhnen läßt, ist es sinnvoll,
Kratzmatten an diesen Stellen zu befestigen. Sie dienen dann als Ergänzung zum Kratzbaum.
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