Sonntag, 26. Februar 2006

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Impfungen

Grund für die Impfungen
Das Immunsystem der Katze funktioniert wie das des Menschen. Durch den Kontakt mit Krankheitserregern bildet ein gesunder Organismus Antikörper, mit denen er die Erreger bekämpft und die Krankheit überwindet. Nach der Genesung ist der Körper immun gegen diese Erreger. Manche Erreger schwächen den Körper jedoch so stark, daß die Antikörperproduktion nicht funktioniert und die Krankheit nicht geheilt wird. Daher empfiehlt es sich, gegen die wichtigsten gefährlichen Infektionskrankheiten zu impfen.
Da die Zuchtkatzen seriöser Züchter regelmäßig geimpft werden, geben die Kätzinnen die Antikörper über die Muttermilch an die Kitten weiter. Die Schutzwirkung hält jedoch nur wenige Wochen. Deshalb müssen die Kätzchen geimpft werden.

Voraussetzungen
Das Tier muß gesund sein. Nur ein gesunder Organismus kann wirkungsvoll Antikörper bilden. Daher untersucht der Tierarzt die Katze vor dem Impfen. Bei Jungtieren ist vorher eine Wurmkur vorzunehmen.

Impfvorgang
Tollwut, Leukose, Katzenschnupfen und -seuche: Injektion (Spritze) in den Nacken
FIP: Tröpfcheninjektion in die Nase

Impfzeitpunkt
Katzenschnupfen und -seuche: im Alter von 8 Wochen und erneut nach weiteren 3-4 Wochen zum Aufbau einer Grundimmunisierung.
Tollwut: einmal, am besten zwischen den beiden o.g. Impfungen oder mit der Zweiten.
Leukose und FIP: frühestens im Alter von 12-14 Wochen und nochmals nach weiteren 3-4 Wochen

Wiederholungsimpfungen
Wenn ein Organismus bestimmte Antikörper nicht braucht, wird er sie nicht zeitlich unbegrenzt produzieren. Daher ist die Impfwirkung zeitlich begrenzt. Sie hat keine feste "Laufzeit", ist aber länger als ein Jahr. Daher wird sie im Abstand von einem Jahr wiederholt.

Impfwirkung
Ordnungsgemäße Impfungen bieten grundsätzlich einen sicheren Schutz vor Infektionskrankheiten. Man muß jedoch bedenken, daß viele Krankheitserreger stark mutieren, d.h. sich verändern. Dies kann dazu führen, daß erprobte Medikamente und Impfstoffe bzw. Antikörper nicht mehr wirksam werden. Aufgrund dieser Tatsache bietet die FIP-Impfung leider keinen 100 %-igen Schutz.

Impfpaß
Bei der ersten Impfung wird ein internationaler Impfpass oder ein EU-Heimtierpass ausgestellt, in welchem alle weiteren Impfungen eingetragen werden.

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