Sonntag, 26. Februar 2006

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Bezugsquellen

Woher bekommt man eine Katze?

Es gibt grundsätzlich folgende Möglichkeiten, eine Katze zu bekommen:

Von Verwandten und Bekannten
Bei einem intakten Vertrauensverhältnis werden Sie ehrlich über das Tier informiert und können zusammen mit dem bisherigen Halter abwägen, ob das Tier für Sie geeignet ist.

Zeitungsannoncen
Hier ist Vorsicht geboten. Warum wird das Tier abgegeben?
Unseriöse und unkompetente Katzenvermehrer nutzen insbesondere die Tageszeitungen, um ihren Nachwuchs “an den Mann zu bringen”. Seriöse Züchter inserieren im allgemeinen nicht in Tages- zeitungen und “Lokalblättern”.

Tier- und Katzenzeitschriften
In einschlägigen Tier- und Katzenzeitschriften finden Sie meist viele Züchter nach Rassen geordnet. Nachteil im Vergleich zur Lokalzeitung: oft müssen Sie zur Besichtigung der Katze weit fahren. An Hand der Tel.-Nrn. kann man den Züchter geographisch einordnen, bevor man anruft. Bei den Inserenten handelt es sich in den allermeisten Fällen um Hobbyzüchter, die ihre Tiere mit Stammbaum und Impfpass abgeben.

Internet
Das neue Medium Internet bietet nicht nur den Verkäufern von Katzen eine sehr gute Möglichkeit, ihre Tiere zu präsentieren, sondern auch den Käufern, sich über den “Katzenmarkt” und die ver- schiedenen Züchter zu informieren. Indem man sich in eine Suchmaschine wie Google, Yahoo oder Metager einloggt und als Suchbegriff die gewünschte Rasse eingibt, erhält man mit minimalem Auf- wand zahlreiche Interpräsentationen von Züchtern. Darüber hinaus bieten Katzenportale Züchter- verzeichnisse nach Rassen geordnet.
An der Art des Internetauftritts des Züchters kann man Rückschlüsse auf dessen Zuchtmethoden und Ziele schließen.
Leider versuchen einige schwarze Schafe die Interessenten zu täuschen, indem sie ihre Massen- zucht als kleine, liebevolle Hobbyzucht tarnen.

Katzenzuchtvereine
Die meisten Katzenvereine betreiben eine Jungtiervermittlung für ihre eigenen Mitglieder. Dies er- folgt bereits teilweise online, d.h. auf den Internetseiten des Vereins finden Sie Verzeichnisse von zu vermittelnden Katzen und Babies. Zusätzlich bietet ein Mitgliederverzeichnis Ihnen die Möglichkeit,  Internetauftritte von Züchtern zu finden. Dies hat den Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen An- noncen, daß Sie sich über Züchter, Zuchttiere und Babies informieren können, bevor Sie persönlich Kontakt aufnehmen.
Über das Sekretariat / den Ansprechpartner bzw. Zuchtwart von kleineren Vereine bekommt auch i.d.R. Auskunft über aktive Züchter, die die gewünschte Rasse züchten. Die Gefahr, an ein “schwarzes Schaf” zu geraten, ist hier verhältnismäßig gering.

Katzenausstellungen
Hier haben sie die einmalige Gelegenheit, viele Züchter verschiedener Katzenrassen zu treffen. Wer sich noch nicht für eine Rasse entschieden hat, bekommt eine weitere Entscheidungshilfe: er kann die Stubentiger life erleben. Sie können Züchter und deren Tiere direkt kennenlernen. Die meisten Aussteller haben Fotos Ihrer Lieblinge und aktuellen Babies sowie deren Zuhause dabei. So können Sie sich sehr schnell ein Bild von den verschiedenen Catterys machen. Einige der ausge- stellten Tiere werden zum Kauf angeboten. Bitte kaufen Sie nicht spontan. Falls Sie sich in ein Kätzchen verguckt haben, fragen Sie den Besitzer, ob er es für Sie reserviert und vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin.
Alles Wissenswerte über Ausstellungen finden Sie unter www.katzenausstellung.de

Tierarzt
Tierärzte haben oft Kenntnis über Jungkatzen, die abzugeben sind, da sie von den Züchtern zum Impfen aufgesucht werden. Darüber hinaus finden Sie in der Praxis meist ein “schwarzes Brett” mit aktuellen Aushängen.

Tierheim
Die Adressen und Tel.-Nrn. von den Tierheimen der Umgebung finden Sie im Telefonbuch.
In den Heimen finden Sie eine große Zahl von jungen und alten Tieren - meist Hauskatzen. Die oft ehrenamtlich tätigen Betreuer können Ihnen Auskunft über die Besonderheiten der jeweiligen Heimbewohner geben und Ihnen somit bei der Auswahl helfen.
Die Katzen werden tierärztlich betreut und geimpft. Man wird Ihnen nicht arglistig einen "Problemfall" aufdrängen.
Die Gründe, warum ein Tier dort abgegeben wird, sind vielfältig. Leider haben einige Tiere eine böse Vorgeschichte und fordern von ihrem neuen Halter sehr viel Geduld und Ein- fühlungsvermögen. Die Abnahme eines Heimtieres ist auf jeden Fall eine gute Tat, denn insbesondere in den Sommermonaten sind die Heime überfüllt.

Tiermärkte
Auf manchen Floh- und Tiermärkten im Ausland trifft man auf Katzen, die für wenige Euros angeboten werden. Dass man hier keine gepflegte und gesunde Rassekatze erwarten darf, versteht sich von selbst. Wer eine Katze auf diese Art “verscherbelt”, hat sie sicherlich nicht mit Liebe groß gezogen. Psyche und Gesundheitszustand sind bei diesen Tieren sehr fraglich. Wenn Sie sich aus Mitleid zu einem spontanen Kauf ermuntern lassen, tun Sie zwar einer Katze etwas Gutes. Sie müssen sich aber darüber im Klaren sein, dass der erfolgreiche Kauf die unseriöse Katzen- vermehrung anspornt. Außerdem werden Sie bei der Heimreise Probleme bekommen, da Sie keinen Heimtierpass vorzeigen können.

Die zugelaufene oder gefundene Katze
Eine gefundene Katze darf man grundsätzlich nicht behalten. Dies käme einer Unterschlagung gleich, da in Deutschland fast jede Katze einen Besitzer hat.
Wenn man eine Katze findet bzw. eine Katze zugelaufen ist, besteht eine gesetzliche Pflicht, dies dem zuständigen Tierheim, Veterinäramt oder Polizeistation zu melden. Diese Institutionen können prüfen, ob das Tier gekennzeichnet ist oder als vermißt gemeldet wurde.

Bitte lesen Sie auch das nachfolgende Kapitel!
 

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